Robert ist ungefähr acht Jahre alt, wohnt noch bei seinen Eltern und hat stets eine etwas eigene Sicht auf die Dinge.

Wenn er mal groß ist, möchte er Astronaut werden. Oder Palynologe. Bis dahin hangelt er sich von Schulferien zu Schulferien und ist nie um eine Ausrede verlegen, wenn es ums Zimmeraufräumen geht. Mit kindlicher Naivität, Neugier und einer gehörigen Portion Fantasie meistert Robert die großen und kleinen Tücken des Alltags und stolpert dabei gerne von einem Unsinn in den nächsten.

Über den Künstler:
Seit über 20 Jahren zeichnet Holga Rosen Cartoons für Tages-, Satire-, Fach- und andere Zeitschriften. Die Jury des deutschen Cartoonpreises, bei dem er 2020 den 2. Platz belegt hat, urteilte über seine Pointen, sie seien „kantig“. Rosen ignoriert Naheliegendes, denkt und illustriert lieber um zwei, drei Ecken zusätzlich.
Seine Cartoons sind “auch mal milde, aber meistens bissig, immer in einen urig-markanten Strich gegossen, dem man anarchische Qualitäten, meisterliche Reduktion, Angriffslust und eine findige Beobachtungsgabe bescheinigen darf.” (Kai-Uwe Brinkmann, Ruhr Nachrichten)
Als Ausgleich zu seinen nicht immer jugendfreien Cartoons erfand Rosen vor einigen Jahren „Robert und wie er die Dinge sieht“, eine Comicserie voller Witz und absurder Situationen für kleine Leute.

© Holga Rosen/distr. by Bulls