FITZGERALD | COMIC
Durch den Verzicht auf Sprache ist Fitzgerald sofort und für jedermann unmittelbar verständlich. Und trotz aller Slapstick-Nähe ist der Humor der Serie überraschend leise, unaufdringlich, fast poetisch.

Fitzgerald, seines Zeichens Strichmännchen, Zylinder- und Bartträger, kommt bei seinen absurden Abenteuern und Begegnungen ganz ohne Worte aus: Mimik, Gestik und Symbole reichen völlig aus, um der Handlung folgen und die Emotionen der Figuren verstehen zu können. Rautie verarbeitet in seiner Serie absurde und zuweilen regelrecht chaotische Situationen in allerbester Slastick- Tradition. Oft könnte die Handlung direkt einem Stummfilm entnommen sein, angereichert mit einem Hauch Surrealismus: Fitzgerald klettert mit einer Leiter aus seinem Bildkästchen heraus, läuft über die Panels hinweg, bevor er ins Leere tritt und nach unten in ein Loch fällt. Dann klettert er heraus, und plötzlich ist da eine Tür, die ihm wieder einen neuen Raum öffnet … Fortsetzung folgt …
ÜBER DEN | KÜNSTLER
Rautie alias Michael Rautenberg ist alles andere als ein unbeschriebenes Blatt. Auf dem Comic Salon Erlangen erhielt er den vom Interessen Verband Comic gestifteten Preis für den “besten Independent Comic”. Rautie wurde 1968 im hessischen Hanau geboren, wo er auch heute noch mit seiner Frau und zwei Söhnen lebt.
Weitere Serien: Coco Fisch, Rappelrübe, Willy the Kid
Rautie steht auch für Auftragsarbeiten zur Verfügung.

FITZGERALD | LESEPROBE
© Rautie/distr. by Bulls